Zum Inhalt springen

Post vom Acker 02. 23

Es ist angerichtet …
Alle Jahre wieder werden wir Mitte März nervös; wie sind die weiteren Wetteraussichten, wann sind die idealen Tage, um mit den Beet-Arbeiten zu beginnen. Der Acker sollte über ein paar Tage abgetrocknet sein und anschließend hätten wir noch gern ein trockenes Zeitfenster für die ersten Pflanzarbeiten. Seit Anfang März beobachten wir den Wetterbericht genauer und stehen mit
Leonhard Burger in Kontakt; der Landwirt aus Dietmannsried pflügt uns seit drei Jahren im Frühjahr den aus dem Herbst grünen Acker.

Am Mittwoch Vormittag war´s dann so weit. Wir haben das Feld für diese Saison abgesteckt, Leonhard hat den Acker  gepflügt und Hubert abends noch mit der Kreiselegge die Erde gekrümelt und verteilt.
Am Donnerstag sind wir dann mit Maßband und Pflöcken losgezogen und haben
die Beete eingeteilt – eins für´s Kohlgemüse, eins für die Fruchtgemüse und eins für´s Sähgemüse. Auf weiteren zwei der insgesamt fünf Teilflächen darf eine Klee-
Gras-Mischung dafür sorgen, dass sich die Erde für die nächsten Gemüsesaisonen erholt.

Neu für diese Saison haben wir „Frühbeete“ hergerichtet – das werden Dauerbeete sein, die jährlich nur dafür hergerichtet werden, die ersten Frühjahrskulturen aufzunehmen. Im Sommer wachsen auf diesen Beeten Blühpflanzen für unsere Nützlinge und im Herbst werden sie frühzeitig wieder für die nächste Saison hergerichtet.

Am Freitag sind die ersten Pflänzchen in die „neuen“ Beete eingezogen. Barbara
und Theresa haben Salate, Spinat und Kohlrabi in Reih und Glied gesetzt, die noch
sehr kleinen Mangold-Pflänzchen folgen bei der nächsten Schönwetterperiode.
Samstag haben wir die Pflänzchen noch unter Flies gepackt, damit sie das anstehende Schmuddelwetter schadlos überstehen.